Bio-psycho-sozial sind wir

Liebe Namenskollegin,

erst mal muss ich dir ein Kompliment machen für deine Netattraktivität. Dein Fanclub ist unheimlich, deine Art zu schreiben auch. Das passt alles zusammen.

Nach so vielen witzigen und gescheiten Beiträgen traue ich mich kaum noch, probier’s aber doch:

Darwin’s Theorie ist im wesentlichen eine biologische-und-sonst-nichts-Theorie. Selbst wenn man auf dem biologischen Nieveau bliebe, dann ist seine Theorie noch immer sehr einseitig, aber das gehört wohl nicht hierher.

Jedenfalls gibt es biologische Attraktoren im Paarungsverhalten. Einige davon funktionieren optisch zB eine Spalte zwischen zwei Rundungen (meistens vorne und hinten zu sehen zB unter http://bettgefluester.twoday.net/stories/807085/) wirkt stark anziehend auf Männer. Andere biologische Attraktoren funktionieren über den Geruchssinn (erst unlängst entdeckter Spezialteil innerhalb der Nase) usw.

Wenn es nur diese Arten von Attraktoren gäbe, dann würden wir uns vielleicht nach den gleichen Gesichtspunkten paaren wie (Säuge-)Tiere. Aber es gibt auch psychische Mechanismen, die anziehen z.B. bei Frauen, die ihre Väter mochten haben Männer eine größere Chance, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Wenn die Töchter ihre Väter nicht mochten, dann haben Männer eine Chance, die Eigenschaften aufweisen, die dem Vater entgegensetzt sind. Gilt natürlich vice versa für beide Geschlechter.

Schließlich gibt es noch soziale Faktoren, die die PartnerInnenwahl beeinflussen können z.B. der „Stand“ also die „Schicht“zugehörigkeit und dergleichen. Ich mag das jetzt nicht alles aufzählen.

Das Schöne an uns Menschen ist halt, dass wir viel komplizierter als Tiere sind und wenn man die Paarungsfaktoren erst mal alle schön durcheinander mischt, dann erlebt man das, was man aus dem Alltag kennt – und aus den obigen Beispielen zum Teil ersehen kann: es ist fast in jedem Paarungsfall anders gelaufen.

http://oneworld.twoday.net/stories/795952/