REPLY:
@ Modest

Annahmen:
Es ist ein Grundsatz der Naturwissenschaften, keine Annahme als absolut zu sehen. In Versuchen wird eine These aufgestellt – ergebnisoffen! – man forscht also nicht um zu beweisen, daß die These richtig oder falsch ist, sondern zu beweisen, daß entweder richtig oder falsch vorliegen ….

K. Lorenz:
hat gezeigt, daß es zusätzlich zu angeborenem geprägtes Verhalten gibt – mir ist nicht bekannt, daß er die Übertragbarkeit in Zweifel gezogen hat. Was Sie ansprechen hat sicher seine Berechtigung in der pharmazeutischen Forschung. Da ist die Übertragbarkeit – wegen der unterschiedlichen Verstoffwechlung – in vielen Fällen zweifelhaft ….

Ritualisierung:
Auch unser Paarungsverhalten ist „ritualisiert“ – das ist der Grund, warum es so viele Scheidungen gibt. Wir haben verlernt, die Signale zu deuten – und die Signale sind durch Zivilsation verfälscht. Scheitern vorprogrammiert! ….

PS
Geistes- vs. Naturwissenschaften:
Auffällig ist für mich, daß es immer die Geisteswissenschaftler sind, die versuchen, eine gemeinsame Basis zu beschwören.
Ich nehme als Beispiel ‚mal die Psychologen:
Sie bedienen sich der Statistik, einer naturwissenschaftlichen Methode, um nicht greifbare – da abstrakte – Sachverhalte in Zahlen zu fassen. Ergebnis ist eine – scheinbar – zu beweisende These, nicht etwa ein Beweis!

2 PS:
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