Ich war in letzter Zeit ein schlechter Gast auf Ihrem Sofa, werte Modeste. Ein wenig übellaunig und zufrieden damit, die Entertainment-Qualitäten der anderen Gäste zu genießen. Aber ich finde es momentan herrlich, die Beine von der Sofakante baumeln zu lassen und zu lauschen. Ich gelobe Besserung, sobald das rostige Herz mit einer ganzen Flasche Karamba entrostet wurde. Morgens sind Ihre Texte ein Genuss wie das tägliche Eincremen nach der Dusche. Es besteht ja noch eine wage Hoffnung, dass ich demnächst Ihre Gastgeberin sein darf und der eine oder andere Gin Tonic mit Spreeblick fließt.