REPLY:
Ehrlich gesagt wird mir unklarer,

was Ihr Problem mit dieser Geschichte ist, Herr Turing. So wie ich sie gelesen und verstanden habe, sind die Herren Bücherfreunde hier nicht unbedingt so in Fleisch und Blut aufgelaufen. Die Überschrift „Typologien“ legt ja eher die Lesart nahe, dass es sich hier um karikaturenhaft überzeichnete Phänotypen handelt wie etwa den BMW-Fahrer, Bausparer oder Reihenhausbesitzer. Von daher ging es in diesem Eintrag gar nicht darum, konkrete Bücherfreunde unter willkürlicher und böswilliger Ausblendung ihrer anderen Eigenschaften, also Herzenswärme, Aussehen, Immobilienbesitz, Schwanzlänge oder was auch immer als Deppen vorzuführen. Sondern wie gesagt einfach nur darum, ein paar nicht wirklich bierernst gemeinte stereotypische Klassifizierungen unterhaltsam darzubieten und zur Diskussion zu stellen. Und von diesem Angebot, sich mit ihren jeweiligen Bücherpräferenzen in besserem Licht zu präsentieren, haben einige der Kommentatoren gern Gebrauch gemacht – wie es wohl auch nicht anders zu erwarten war. Wenn für eine LEBENDIGE HERZLICHE FRÖHLICHE Beziehung, die Sie als erstrebenswert erachten, literarisch-geistige Austauschpotenziale nicht sooo die Rolle spielen, hey, dann ist das völlig in Ordnung. Aber hier und heute waren nun mal Bücher und was sie über ihre Leser aussagen das Thema. Wenn Sie das Thema langweilig oder nervig finden, schalten Sie doch einfach um, da draußen gibt es so viele Blogs, die sich mit anderen Themen beschäftigen. Klarer?