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Das ist sicherlich richtig, aber leider haben auch diejenigen Familien, die unentwegt Papier vollgeschrieben haben, die besseren Stories aus familiärem Scham- und Ehrgefühl leider selten tradiert. Wir sitzen auf Klaftern Papier, stinklangweilige Briefe irgendwelcher alter Tanten, in denen ziemlich viel von Krankheiten die Rede ist, Geschäftskorrespondenz, Tagebücher, vor denen man auf der Stelle in Mitleid ausbricht, dreißigseitige Dissertationen usw. Das ist alles nicht sonderlich unterhaltsam, die besten Geschichten erfährt man aber auf Familientreffen, wenn es irgendwann schon sehr spät und die Szimmung etwas gelockert ist.

So etwas zum Beispiel hätte leider kein Familienmitglied in dieser Form aufgeschrieben.