Es ist schön,

sich in wachen oder schlafenden Träumen der eigenen Subjektivität zu entledigen und von der anderen Seite her auf die Dinge zu schauen. Und das muss überhaupt nichts mit Unzufriedenheit zu tun haben. Höchstens mit jener Grund-Unzfriedenheit, die so tief in uns steckt, dass wir sie nie loswerden, und die uns erst zu Menschen macht. Die daher kommt, dass wir uns so vieles vorstellen können, was nicht sein kann.

Für mich können solche Träumereien gar heilsam sein, weil sie, werden sie nur konsequent durchgezogen, auch die nicht so schönen Seiten des Traumes hervorkehren, und ich dann häufig froh bin, doch nicht so oder so zu leben, sondern in meinem eigenen Leben.

Übrigens wäre ich auch gerne mal eine Frau, aber das würde mir wohl nichts nützen, weil ich dann ja wohl daran zerbräche, dass ich diese verdammten Männer nicht verstehe!