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Umso schöner, dann bist Du hier ja doch nicht so in schlechter Gesellschaft (wie könntest denn Du das sein, hier?). Wenn man sein ganz persönliches Erfahren, Erleiden, Geniessen und Suchen vor jede politische Überzeugung stellt, und die beiden Dinge einigermassen trennt, dann muss man auch seine Literatur nicht verzwecken. Natürlich verzweckt jeder ein bisschen, da müssen wir uns nichts vormachen. Aber die Unterordnung der Unbändigkeit der Kunst unter politische Zwecke ist eine klare Grenze. Da verhält es sich heutzutage – kommunistisch bezweckte Künstler gibt es ja nicht mehr viele – mit kommerzieller Kunst bzw. Kunsthandwerk (Pop) nicht anders. Auch verzweckt, ideologisch-kommerziell.