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Manchmal bin ich mir ein bißchen unsicher, ob nicht der zu starke Text der Wirkung der Musik auch abträglich sein kann, so sind die meisten Goethe-Vertonungen ja in der Wirkung nicht so intensiv wie etwa die gänzlich läppischen Rellstab etc. Was Heine angeht, bin ich ja nur eingeschränkt Liebende: Ob nicht die Ironie, dieses scharfe Salz der Realität, nicht dem unbedingten Erleben, der absoluten Erfahrung des Gefühls, der Überwältigung entgegensteht als eine Polsterung des Bewusstseins gegen die Wellen von Sinnlichkeit und Überschwang.