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Ich denke eben an diejenigen Idealisten, die die Sache ernst genommen, Opfer gebracht haben und auf der Strecke geblieben sind, und jene ihrer Weggefährten, die auf dem gewundenen Gang durch die Institutionen in den angenehmen Ecken und Nischen hängenblieben, dort gerne ihr revolutionäres Fähnchen vorzeigen, wenn gerade niemand Falsches hinsieht, und so tun, als hätte sich nie ein radikaler Bruch in ihrem Leben vollzogen. Wer sich gewandelt hat und heute von sich sagt: „O.k., damals waren wir jung und dumm, aber inzwischen sind wir schlauer“, hat dagegen meine vollste Sympathie.

Aber nun gut. Vielleicht bin ich wirklich zu streng. Wie sagte mein verehrter Lieblings-Religionslehrer so schön: „Die Konsequenz ist des Teufels.“