REPLY:
Lieber Mark,
ich glaube, bei uns beiden sind gerade Schubladen aufgesprungen. Ich wollte meinen Eintrag gerade revidieren – da war Ihr Kommentar schon abgegeben – , weil ich den Eindruck hatte, ich könne mißverstanden werden.
Zur Erklärung:
Jeder darf und soll natürlich selber entscheiden, wie er sein Leben gestaltet. Und ich beneide teilweise Singles oder kinderlose Paare um die Freiheiten, die sie haben. Ja, das tue ich. Aber ich habe mich für meine Kinder entschieden, mir sie sehnlichst gewünscht und ich bin bereit viel für sie zu geben. Etwas, das ich nicht von anderen erwarte.
Es liegt auch nicht an mir darüber zu richten, ob jemand Kinder haben möchte oder nicht. Mir kamen die vorherigen Kommentare sehr einseitig vor und ich wollte gerne eine andere Einstellung dagegen halten. Inhaltlich war sie vielleicht zu kurz gesprungen und ich hätte mich mehr erklären müssen.
Ich finde nur denoch, von dem eigentlichen Thema losgelöst (an jener Stelle ist mein Schublade aufgesprungen), daß sich in unserer Gesellschaft eine sehr egoistische Einstellung breit macht. Wir sind oft viel zu viel mit der Verwirklichung unserer eigenen Wünsche beschäftigt und übersehen dabei, daß Wohl unserer nächsten Mitmenschen. Dieser Gedanke kam mir beim Lesen der Texte hoch und steht nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit dem Kernthema, der Kinderfrage.
Und noch einmal: Ich glaube, dennoch das es sich lohnt in Kinder zu investieren. Selbst Erwachsenen können an Kindern reifen. Im Leben mit ihnen verschieben sich manche Prioritäten- und das finde ich sehr heilsam.
Ein gute Nacht wünsche ich!
Mel