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Über Geschmack heißt es ja, kann man nicht streiten, und über romantische Ideale letztlich ebenso wenig – dem einen sagt der Tristan nichts, für andere liegt in den par Akkorden des Vorspiels schon alles, was die Liebe sein kann und sollte, soll ihr Gewicht zukommen. Das mag, lieber Don, ein blödsinniges Ideal sein, und sicherlich ein kontraproduktives, aber ein schönes Ideal ist es doch. Vielleicht schreibe ich mal drüber – am 19.4., glaube ich, gibt es einen neuen Tristan in der Staatsoper.