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A walking shadow, a poor player

Was bleiben wird, was vielleicht wiedergefunden wird – wer kann das wissen, und vielleicht ist das, was heute als Bleibendes angesehen wird, in hundert oder fünfhundert Jahren toter als tot.

Dass das Internet unsere Worte frisst, dass alles, was wir hier schreiben, verschlungen werden wird, finde ich indes angenehm und letztlich tröstlich, dieses weiche Schwimmen auf den Oberflächen des Stromes, das fließende, unscharfe Leben. Eines Tages wird auch dieses Blog dicht sein, und ich wünschte, ich könnte dann auch den Cache auskratzen, und alles ist, wie nie gewesen: Das Nichtsein ist eine unendlich charmante Vorstellung, weil es dem Sein das Unausweichliche zu nehmen scheint.