Sie träumen von Keksen und ich von sich seltsamen Tieren. Ein fremder Hamster, der mir im Arbeitszimmer einen breiten Streifen Tapete abgenagt hatte – wo kam das Biest her? Zahm war er, und er ließ zum Glück die Computerkabel in Ruhe (das war meine größte Sorge, als ich die Bescherung mit der Tapete entdeckte). Zentimeterdicke, staubgraue Spinnweben zwischen seltsamen Mobiles, die plötzlich in meiner Küche hingen, dafür war der Lüster weg. Die Netze habe ich dann mit meinem altertümlichen Staubsauger am Stiel weggesaugt, der schaffte zum Glück auch die dazugehörigen vielen Spinnen, die da noch darin hockten. Ich wusste aber ganz genau, dass ich keine Staubsaugerbeutel mehr habe.
Heute Nacht schickte mir die Kellerabteilung endlich mal einen angenehmen Traum, ein sehr ansehnlicher Herr Anfang 30 tauchte darin auf, und gerade als es wirklich interessant zu werden versprach, weckte mich irgendetwas auf. Waren wahrscheinlich die Krawattentypen aus der seriösen Abteilung, dabei war ich an dieser Stelle des Traums ja noch komplett angezogen.

Ich hoffe, Sie hatten schöne Tage mit angenehmeren, kekslosen Träumen des Nachts in Prag.