Also doch nur Bekloppte im Internet, Herr Timanfaya? Und wo finden sich dann die normalen Leute? Und sagen Sie jetzt nicht, zufällig auf der Straße – ich war heute schon draußen, das ist völlig ausgeschlossen. Einen der durchgeknalltesten Zeitgenossen ever seen habe ich übrigens im Landgericht kennengelernt, aber das ist eine andere Geschichte, die erzähle ich aber auch noch einmal bei Gelegenheit.

Was die Mudschahedin-Variante angeht, lieber Ole, werde ich diese Alternative noch einmal ernsthaft auf ihre Wahrscheinlichkeit überprüfen und sodann der B.³ vortragen.

Nach allem, was ich gehört habe, geschätzte Frau Fragmente, sind solche Plattformen generell nicht geeigneter, nette Herren kennenzulernen als ein Einkauf bei extra in der Ackerhalle oder so. Für Einrichtungen, deren Sinn und Zweck ja ausschließlich in der Anbahnung amoureuxer Verhältnisse besteht, haben diese Institute, glaube ich, eine wirklich miese Quote, die hinter den bekannten und bewährten Strategien „Umgraben des Freundeskreises“, „Ausgehen“ oder sogar dem Führen eines Weblogs weit zurückbleiben.

Dass das männliche Geschlecht das eindeutig kompliziertere der beiden mir bekannten Alternativen darstellt, bedarf, Frau breezerbox, wohl keiner weiteren Begründung. Das Tun und Treiben von Frauen verstehe ich meistens auch dann, wenn ich es nicht billige. Das männliche Verhalten ist mir in vielen Fällen schlicht ein jeglicher Konsequenz und aller Logik entbehrendes Rätsel.

Eine der wahrscheinlicheren Rätsellösungen besteht ohne Frage in der Alternative des Herrn Mayer. Im übrigen wäre diese Version auch nicht die Schlechteste in Ansehung des Egos meiner lieben B.³, die in diesem Fall ja nichts dafür könnte, dass aus dem Date nichts wurde. Wenn ich mir manche Senioren so anschaue, dann kommt mir diese Version auch gar nicht so unglaubwürdig vor, den alten Hexen traue ich fast alles zu. Die fahren einem ja auch mit voller Absicht mit ihrem Rentnerziehwägelchen in die Haxen und lachen dann diabolisch, während man sich die schmerzenden Knöchel reibt.