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Wahrscheinlich

habe ich in dem Punkt eh ne selektive Wahrnehmung, denn in unserem Umfeld begegnet uns praktisch keine Hardcore-Mutterkreuz-Ideologie. Oder man ist zu feige und konfliktscheu, uns offen damit zu konfrontieren, keine Ahnung.

Aber Ihre These, dass da noch einiges an NS-Weltbild drin steckt im Mutterkult, klingt für mich sehr plausibel. Man kann es aber auch andersrum übertreiben. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber angeblich sollen in spanischen Stammbüchern künftig nicht mehr „Mutter“ und „Vater“ aufgeführt werden, sondern die neutralere Form „Progenitor A“ und „Progenitor B“. Erinnert mich an Postlerdeutsch aus Zeiten der Fernmeldehoheit, da war man auch kein „Anrufer“ – sondern „A-Teilnehmer“. 😉