Von Leipzig, Herr Glam, halte ich ohnehin viel, wenn nur der Dialekt nicht wäre. Wenn es etwas wärmer wird, besuche ich da einen lieben Freund, der seit kurzem vor Ort herumanwaltet, und werde mir die Leipziger Jeansgeschäfte einmal genau betrachten. Vielleicht habe ich ja auch so ein Glück.

Was die alkoholische Form der Problembewältigung angeht, so sehe ich mich shcon schlingernd nach drei Gin Tonic in den Laden fallen, Frau Croco, während die Verkäuferinnen sich halb mitleidig, halb missbilligend anschauen. Über ihren Köpfen hänge Denkblasen, in denen steht: „fett und besoffen“. Die engelhaften Jeans schaue ich mir aber mal an.

Was Frau Aqua sich fragt, frage ich mich auch immer, wenn ich mal einkaufen gehe. Ich käme mit wesentlich mehr Tüten nach Hause, wenn mehr passen würde, aber vermutlich hat Frau Saoirse recht.

Was die Schmeichelgrößen angeht, Frau Wortschnittchen, so sollten mehr Label sich zu dieser menschenfreundlichen Größenverschiebung entschließen. Seit Jahren träume ich davon, noch einmal Größe 36 zu tragen. Da ich wohl auch dieses Jahr eher nicht so abnehme, wäre das wohl meine einzige Chance.

Bundweite 28, Herr Gheist? Ein schöner Traum…Männerjeans sind aber eine Idee, Frau Paula. Ich habe letztes Jahr mal die Jeans des J. angehabt, und abgesehen von der Länge saß sie ganz gut.

Und immerhin, Herr Booldog,wissen wir jetzt, wie lange Jeans so halten. Etwas mehr als ein Jahr also. Es hat doch alles sein Verfallsdatum.

Und wenn ich Hosen finde, werde ich, Frau Chamäleon, dies die Welt via dieses Blogs wissen lassen. Und wenn die Hosen mich beleidigen, Frau Kaltmamsell, erstatte ich Anzeige bei der Staatsanwaltschaft beim LG Berlin, und dann werden wir doch mal sehen, wer recht behält. (Ich hoffe, die erkennende Richterin ist rund und üppig)