Na ja,

da hat die B.² ja unbandiges Pech gehabt, das immer wieder Menschen passiert, die immer alles richtig machen wollen, weil sie so wohlerzogen worden sind. Der Haxnfresser hingegen hat instinktiv genau das getan, was in dieser Situation richtig war: das, worauf er halt Lust hatte. Das hat der Freundin B.² zwar einige Seelenpein zugefügt, aber immerhin ist die Sache jetzt klar, und in ein paar Tagen oder so hat sie sich wieder erholt und kann erneut auf die Pirsch gehen. Vielleicht sollte man mehr Biographiearbeit leisten vorher, sich ein wenig erkundigen: ein entsprungenes Mönchlein vielleicht oder eine Fahrrad fahrende Ökothek – was sich so alles findet, wenn man nicht in Metzgereien einkauft.

Der Haxnfresser wird nun vielleicht eine kleine Zeitlang etwas betreten in die Welt schauen – aber eine weitere Haxe wird ihn sicher für den noch nicht erlittenen Verlust entschädigen. Ich jedenfalls würde ihn gerne mal kennenlernen: Männer, die einer Frau sowas gleich am ersten Abend vorkauen, wissen, was sie wollen, und zwar auf eine erfrischend direkte Art: Wann’sd des ned mogst, no sixt mi nimma. Es gibt ja auch die aalglatten, die zwar wissen, was sie wollen, es aber die Frau erst wissen lassen, wenn es zu spät ist. In diesem Falle – und da wette ich – wäre der B.² die eine oder andere Schweinzhaxn garantiert lieber gewesen.

Bitte, Frau Modeste, grüßen Sie die B.² von mir. Das muss man sich nicht zu Herzen nehmen. Ihr Sündenfall wäre in der Umgebung der schwäbischen Mädchenschule Tagesgespräch gewesen – gut, aber um das straflos tun zu können, dafür zieht man ja in die Weltstadt!