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Fechten,

lieber Herr Walhalladada, tun Götter nicht, vor allem nicht mit uns.
Ich würde es mal so zu formulieren wagen: wir haben die Freiheit, unsere Beziehung zu Gott zu gestalten wie wir wollen – aber wir können ihn in seiner Haltung uns gegenüber in keiner Weise beeinflussen. Die Christen nehmen einen grundsätzlich liebenden Gott an – dessen Liebe zu uns wir aber durch unser Tun und Lassen absolut nicht beeinflussen können. Wir können uns benehmen, wie wir möchten – ändern tun wir nichts in Richtung von Gott zu uns. In Richtung von uns zu Gott natürlich sehr wohl. Das sehe ich so ähnlich wie mit dem Gebet: das Gebet beeinflußt nicht den Lauf der Dinge, es beeinflußt unsere Einstellung dazu.
Also, was Frau Modestes Anfall von Religiosität doch für erstaunliche Wirkungen hat. Jetzt fangen die hier im Blog an über Gott zu diskutieren. Wer hätte das gedacht.