Dergestalt aventuremäßig…
sind Sie also unterwegs gewesen…, gestern und heute…, im Stau…, nach dem Stau…, und um den Stau herum…?
Wenn ich Taugenichts das nur gewußt hätte…, „vielleicht hätte mir endlich eine an der Wiege gesungen, was künftig aus mir wird, ein blinder Hahn find’t manchmal auch ein Korn, wer zuletzt lacht, lacht am besten, unverhofft kommt oft, der Mensch steht im Stau und Gott lenkt…, aber dergleichen Meditationen nachzugehen und dem falschen Leben im richtigen den Rücken zu kehren hatt‘ ich keine Courage…“
Aber…, um in diesem romantischem Ton fortzufahren:
Ich kenne das Machwerk des Herrn Henri Allein -Furnier leider nicht, doch es scheint allemale zur Staulektüre geeignet…!
Dergleichen, d. h. Staus, muss es offensichtlich in jener, fernen Zeit auch schon gegeben haben…
Mir wiederum fällt in meiner aufgestauten Erregung nur ein, dass Theophile Gautier seine „M.de M.“ sicherlich Baudelaire gewidmet hätte, wenn er seiner Zeit
realprospektive 22 Jahre voraus hätte sein können…!
:::::::::::::::::::::::::::::Pustekuchen:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Jetzt riechen die „Fleurs du Mal“ nach Gautier, rein widmungsmäßig,
und das alles nur wegen „Mademoiselle de Maupin“ ; den Geruch der bösen Blumen haben vielleicht nur noch Allergiekandidaten in ihren geschwollenen Nasen , aber der romantische Vorpanscher dieses Starkparfüms, Monsieur Theophile Gautier, ist absolut in Vergessenheit geraten…,
was sich wiederum von Ihnen, Mademoiselle de Modeste, nun so was von überhaupt nicht behaupten läßt!
Und das ist auch gut so!