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Es gab da mal eine anatolisch-vorderasiatische Variante: In Catal Hüyük pflegten
die Leute, das ist abewr schon 7000 Jahre her, ihre Toten bis auf die Knochen von
Vögeln abnagen zu lassen, um die Knochen dann einzusammeln, die Schädel mit
Eierschalen als Augäpfel zu verzieren und das handlich zusammengelegte
Skelett unter der eigen Bettstatt aufzubewahren, Omi bleibt da sozusagen. In
Kurdistan war die erste Hälfte genauso, nur dass die Knochen dann in Steinkisten
beigesetzt wurden, die man am Rande viel befahrener Straßen abstellte, damit die Geister
der Toten die Reisenden bescvhützen konnten. Die alten Perser hatten Totentürme,
auf denen man die Leichen den Vögeln überließ. Ich bin mir nicht sicher, ob eine dieser
Lösungen Modellcharakter hätte, wobei die Sache mit „am Rande viel befahrener Straßen“
vielleicht eine Alternative böte. By, the way, ich hatte mir auch kürzlich Überlegungen
zu der Thematik gemacht:

http://che2001.blogger.de/stories/469565