Ach so, Frau Schickse. Nein, das kannte ich wirklich nicht, das auch Frau Arboretum geläufige Bügelbrett indes schon. Und dass Frau Engl nach wie vor weiblich ist, ist natürlich sehr beruhigend. Ich schätze Veränderungen ja nicht in jedem lebensbereich gleichermaßen.

Dass Hauptstadt-Hedonistinnen aussterben, Herr Reuter, ist natürlich schon deswegen nicht wahr, weil diese ja nicht von ihresgleichen geboren und aufgezogen werden, sondern von braven Provinz-Muttis so lange erzogen werden, bis sie mit 19 ganz weit weg ziehen, dahin, wo möglichst alles anders ist als daheim.

Etwas Besseres als Steaks, Frau Patsy-Franzi, gibt es ohnehin kaum. Ich glaube, ich schreibe demnächst einmal eine Laudatio auf den Steakverzehr. Allerdings sind nicht alle Fleischteile gleichermaßen empfehlenswert, habe ich gehört.

Um Karriere- gegen Hausfrauen, Frau Irene, geht es hier gar nicht. Nur um diejenigen Damen, die gesellschaftliche Stereotypen dermaßen mit Schöpfkellen gefressen haben, dass man kaum mehr unterscheiden kann, was Natur, und was gemacht ist. Natürlichkeit stört ja selten, und wenn einer halt nicht so der Karrierehengst…hat ja, Herr Kid, auch Vorteile, wie Frau Arboretum ganz richtig anmerkt.

Selbstverständlich spielt, Konterkariert, hier meine ganz persönliche Abneigung gegen so einen bestimmten Frauentyp mit, der halt was mit Menschen macht und so ein bißchen esoterisch unterwegs ist, gern vegetarisch, sich vor allem möglichen ekelt, und sehr sensibel immer so ein wenig herumleidet. Weil dieser Frauentyp ja auf andere Leute und überhaupt auf Anforderungen jedweder Art so empfindliche reagiert, bleiben diese Damen nach dem ersten Kind gern daheim, da spielt aber weniger die Kinderliebe als die Lebensangst eine entscheidende Rolle. Da schätze ich doch robuste Kinderhasserinnen wie die verehrte Frau Kaltmamsell. Und natürlich diejenigen, die kein Dogma aus dem Kinderkriegen machen, sondern bloß eine temporäre Beschäftigung, Frau Larousse. Warum auch nicht (solange ich nicht muss). Und im Übrigen finde ich es angenehm, trennscharf zu differenzieren, Frau Antonia. Ich glaube nicht an den hilfreichen Charakter eines kraftlosen Relativismus. Ich bin eine Privat-Dezisionistin.

Und natürlich, Burnster, habe ich gewonnen. Ich hoffe natürlich, die anderen glaube das auch von sich.