Eine Stadt ist ein Urwald, Che. Eine heiße, dreckige, explosive Ansammlung von Menschen. Berlin ist eine Stadt. London oder Paris sind Städte. Frankfurt Oder ist ein schlechtes Einkaufszentrum mit ein paar Häusern drumherum. Ich war da mal zu Gericht, die Stadt verfügt über keinerlei Sehenswürdigkeiten, die Mehrzahl ihrer Bewohner ist ungepflegt und weniger ärmlich denn grell-geschmacklos gekleidet. Tee gibt es nur in Beuteln, und den besonderen, großartigen Charme des Ostens verspürt man nirgendwo, dieses Flair des verrotteten Sozialismus, der doch immer wieder zu gefallen weiß, so habe ich ein großes Faible für die „Karl-Marx-Allee“ östlich vom Alex. Sie sollten, Herr Gheist, also keinesfalls dorthin fahren. Ich empfehle da ja immer gern die verrotteten Städte der östlichen Donaumonarchie, wo Habsburger Schlamperei und sozialistische Unfähigkeit ein wirklich charmantes Flair hervorgebracht haben, der – mit den schrägen Zacken westeuropäischen Billigtourismus verziert- wirklich unwiderstehliche Resultate generiert.

Und dass, Herr Haase, Frau Arboretum nicht nur als Stammgast recht haben dürfte – nun, aber vielleicht teilen Sie die Kindheitserinnerungen des Burnsters, uns das wird schon wieder. Immerhin hat Detika recht, und man vermeidet in Großstädten die Begegnung mit freilaufenden Bären. Auf der anderen Seite hat natürlich auch Herr Atkins recht.

Für den Tipp, Herr Mukono, danke ich recht herzlich. Ich werde mir das mal genau anschauen. Und der Heisenberg, Frau Reh, mag da wohl recht haben. Auch das schaue ich mir vielleicht bei Gelegenheit noch einmal an.