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zu 1. hab ich mich schon geäußert. das ist in der tat die große schwachstelle des wahl-o-maten. anber stell dir mal vor, ein computerprogramm würde berechnen können, was die damen und herren politiker nach einer wahl machen… hm…

zu 2. menschen, die nicht wissen, welche haltung die parteien zu irgendeinem beliebigen thema einnehmen. genau um diese menschen geht es beim wahl-o-maten. so geht es übrigens den meisten menschen. wie viele wahlprogramme der parteien werden vor wahlen an ständen mitgenommen oder im netz runtergeladen? und noch viel krasser: wieviele werden auch tatsächlich gelesen? real ist es doch so, dass vor wahlen von den parteien auf eins bis max. drei kernentscheidungen zugespitzt wird und der rest hinten runter fällt. alles andere ist stimmung und laune für den bauch.

zu 3. aber der wahl-o-mat hat durchaus auch seine schwachstellen. z.b. wird er von menschen gemacht, die durchaus auch eine eigene meinung haben und mit dieser meinung auswählen, welche themen verwendet bzw dann auch gewichtet werden. so hab ich das ding auch zur bundestagswahl benutzt, und siehe da: es gab keine einzige frage zu hartz iv! und das war nun wirklich ein wichtiges thema für viele menschen. und die ablehnung von hartz iv war ein kernthema und alleinstellungsmerkmal der linken im bundestagswahlkampf. als dann linke bei der bpb nachgefragt haben, hieß es bloß, ach, dafür habe man ja das wahlrecht ab 16 drin, das sei ja auch eine forderung der linken…