Dem „wohlmeinenden Freund“ kann ich nur zustimmen, wenngleich ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht ebenfalls zur angesprochenen Zielgruppe gehöre.
Meine verzweiflungsreichen Streifzüge durch die diversen Schuhgeschäfte enden am ehesten mit einem neuen Paar Stilettos; nicht nur, weil mir die anderen Schuhe der aktuellen Mode weitestgehend nicht zusagen, sondern auch, weil ich High Heels wirklich gern habe, sofern sie auch anständig gefertigt sind.
Aber ganz besonders bei diesen schweren Geschützen ist es wichtig, daß man sich darin wohlfühlt und damit klarkommt (Wohlfühlen vor Klarkommen, denn zweiteres kann noch eintreten), sonst wirkt Frau lächerlich – wie man häufig genug an den Fünfzehnjährigen sieht, die gern mal femme fatale sein wollen.

Nun kenne ich unsere viel geschätzte Frau Modeste nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß „großartig“ in diesem Fall impliziert, daß sie sich mit den erworbenen Schuhen irgendwie identifizieren kann.
Das mit dem Daringehenkönnen klappt mit der Zeit ganz von selbst. 😉