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Hierzu fällt mir ein Besuch vor Jahren bei einem Schulfreund ein, wir waren beide ungefähr 12, und standen im Arbeitszimmer seines Vaters. Ein kleiner Raum, höher als breit, üppigster Stuck und bis zur Decke voller Bücher. Auf einem Schemel neben einer Couch standen mehrere Stapel Bücher, und alle waren markiert mit kleinen, farbigen Klebezetteln. Auf meine Frage, was sein Vater markiere, der meines Wissens überhaupt keinem Job abgesehen von einer Nebenerwerbspferdezucht nachging, wurde mir verraten, sein Vater markiere Stellen. In meiner Unschuld fragte ich nach, und erhielt die knallrot-verlegene Antwort, es handele sich um Geschichten, deren Schwerpunkt untenrum zu verorten sei. Da verstand ich dann.

Großartige Terminologie übrigens – ob es so etwas noch gibt?