Dieses dusselige Streifenkarten-System der Münchner Verkehrsgesellschaft hat schon Heerscharen in Verzweiflung getrieben, ich persönlich halte es für eine weitere Granteligkeit der Einheimischen, sich so etwas Bescheuertes auszudenken. In der zweiten Hälfte der 1980er habe ich regelmäßig während der Ferien in München gearbeitet. Jedesmal wenn ich mich nur länger als 30 Sekunden in der Nähe eines Fahrkartenautomatens aufhielt, fragte mich jemand Verzweifeltes, wie das denn nun mit diesen Tarifen und Fahrkarten funktioniere. Selbst die Einheimischen können es einem nicht auf Anhieb erklären – ich habe mal tagelang viel zu viel bezahlt, weil mir eine ältere Münchnerin falsche Infos gegeben hatte.