Die problematik der wuensche und moeglichkeiten, oder, anders gesagt, die unsoziale marktwirschaft der liebe, ist in meinen augen eine solch himmelschreiende ungerechtigkeit, dass ich nun doch endlich mal die (zum glueck wenig schmerzhafte) registrierung hier ueber mich ergehen lasse, um zu fragen, werte Modeste, welche alternative die genannten elfen und prinzen denn haben? Alleine ungluecklich zu bleiben ist ja nun nicht das wahre und das glueckliche alleinsein gelingt auch nicht jedem. Was bleibt, ausser kompromissen? Sicher, in mancher hinsicht koennte der eigene marktwert oft gesteigert werden, wenn man sich genug muehe gibt. In anderer jedoch ebenso oft nicht oder, z.B. was die obskuren hobbies angeht, nur unter, wie ich finde, wuerdeloser selbstverleugnung. Sich „coole“ hobbies zuzulegen und dafuer dinge, die man mag, aufzugeben, nur um besser anzukommen, scheint mir eher kein legitimer tipp zu sein, auf keinen fall aber einer, der die von mir behauptete ungerechtigkeit widerlegen wuerde.
Troestlich allenfalls die vorstellung, dass die gesellschaftlich etablierte oberflaechlichkeit nicht naturgegeben ist, sondern tatsaechlich eher eine modeerscheinung, die mal diese, mal jene bevorzugt und vielleicht eines tages insgesamt schwaecher werden koennte.