Ein wenig traurig trotz der vielen Sonne und der bisweilen komischen Sequenzen lässt der Film mich am Ende zurück: Wie schwierig doch die Liebe geworden ist. Und bisweilen: Wie unmöglich, sich so zu lieben, wie man es gern möchte, aber vielleicht (wer weiß das) gar nicht kann.

Mit diesem Fragezeichen bin ich auch aus dem Film gegangen, obwohl ich ihren Text vorher schon gelesen hatte, der im übrigen sehr genau und auf den Punkt gebracht, die Charaktere beschreibt. Deswegen noch einmal ein großes Lob.

Was ich allerdings auch gesehen habe, ist, wie die beiden sich versuchen aneinander anzunähern, in dem sie diese diversen Rollen ausprobieren – sie kämpfen um ihre Beziehung und das fand ich schon mehr als wertvoll und gar nicht so wahnsinnig schwierig. Zumal man täglich als Individuum „im Werden“ sich begreift – jeder Tag verändert mich, nicht nur eine Beziehung und die Entscheidungen von Gitti, den Rollenwechsel auszuprobieren empfand ich nicht als ihre persönliche Selbstaufgabe, sondern als Versuch, zu schauen, ob sie in dieser Rolle vor sich selbst grade stehen könnte – klappte natürlich nicht.

Ich glaube letztendlich, dass man nach jeder erreichten Etappe, ein wenig mehr sich selbst akzeptiert und dann dieser Perfektion einer gedachten Liebe insoweit nahe komme – als dass man merkt – es gibt sie nicht.

Vielleicht funktioniert es so … vielleicht auch nicht