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Also ganz ehrlich gesagt, ich glaube nicht. Ich setz mich zuhause nicht einfach zum Lernen hin. Außer ich muss unbedingt.
Das mit der Zeitverschwendung stimmt schon. Der Stoff, der gelernt wird, kann auch in einem Jahr durchgenommen werden.
Für den Physikstoff der Oberstufe hat man auf der Uni vielleicht einen Monat Zeit, ihn selbstständig zu lernen.
Weil ich Trottel aus Mitleid mit dem Physikprofessor in Physik und nicht in Mathematik maturiert habe, habe ich 60 Stunden lernen müssen. Mathematik hätte ich mit 0 Stunden geschafft.
Aber das Problem ist auch, dass alles seine Zeit dauert. Ich glaube, ich hätte auch mit 13 Jahren maturieren können, bin aber trotzdem froh über meine Kindheit. Auf die Weise war alles spielerisch und kein Zwang.
Und mich so zum Klavierüben hinsetzen, wie ich es jetzt mache, wäre ich ohne Zwang nicht instande gewesen – und mit Zwang schon gar nicht.
http://soundcloud.com/hanshartmann/widmungliszt
Nur zur Untermauerung was „nebenbei“ möglich ist.

Ich würde die Schulzeit schon belassen, aber den Lehrplan mehr oder weniger radikal ändern. Aber das habe ich schon öfters ausgeführt:)