Glückwünsche zur Geburt! Vielleicht hängt die Haderei mit dem eigenen Spiegelbild auch sehr damit zusammen, dass so eine Geburt das über 30 Jahre nach und nach gemütlich eingerichtete Leben doch mehr durcheinander wirbelt (mit dem letztlichen Ergebnis der Neueinrichtung und -sortierung der Lebensgegenstände) als man es sich vorher vorstellen kann und man es wahr haben will. Und dann diese Körperlichkeit, die man als gesundes und noch junges Menschwesen so schön vernachlässigen kann, weil alles funktioniert und man nicht viel drüber nachdenken muss. Und dann DAS, Geburt, dieses neue Menschlein, das einen aussaugt und man soll jetzt im Mutterglück schwimmen. Tutet man ja auch brav, aber irgendwie anders als erwartet. Puh, fand ich mich hrgh nach den Geburten (beim zweiten Mal wars – obschon bestimmt objektiv schlimmer – für mich weniger schlimm, da kannte ich das ja schon). Aber etwas Geduld hilft auch hier. 9 Monate kommts drauf, genauso lang braucht es wieder zum vorherigen Zustand, und zwar fast automatisch, wenn man sich nicht total gehen lässt (ok, nicht 100%ig identischer Zustand, aber hey, alles hat einen Preis, dieser ist es absolut wert, jetzt find ich alles wieder ok, auch wenn bestimmt ein Unterschied zu sehen ist; der kann mich aber mal).