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exakt. so dauert jeder schlechte traum nämlich nur – und wenn überhaupt – wenige minuten, und niemand wird richtig wach, auch die eltern nicht. und die schlechten träume fangen ja um zwei herum meistens erst richtig an. ich empfehle bei solchen dingen ja auch immer den blick zu den menschenaffen, da braucht es keinen ratgeber und kein time magazin titelthema (was aber auch mal dringend nötig war). da weiß man immer genau, welche stunde es beim kind gerade geschlagen hat, die evolution hat das ja schließlich lange genug auf den idealzustand geformt (aber unsere industriegesellschaft weiß ja vieles besser). natürlich hat da aber auch jedes paar so seine eigenen störempfindlichkeiten, insbesondere wenn „unnormale“ arbeitszeiten bei den eltern anstehen.

unser ich-kann-alles-allein-zwerg wird ende des jahres drei, und er darf ausziehen, wann er will. das passiert erfahrungsgemäß um diesen zeitpunkt herum ganz von selbst, ebenso wie das thema windel. eines tages stand er halt da und sagte aus dem nichts heraus „windel will nicht mehr!“. und seit diesem tag ist das thema von alleine erledigt gewesen. kinder sind in solchen dingen sehr kompetent, wenn man sie einfach machen läßt und die klappe hält. das ergebnis ist jedenfalls ein kind, das – ausgeschlafen – weder tod noch teufel fürchtet. und was das liebesleben angeht: wer in dem alter nur noch im eigenen schlafzimmer sex hat, hat bald eh keinen mehr …