Die Unruhe, die du beschreibst, ist ein Ausdruck der Unerfahrenheit. Sie mit Verliebt sein gleichzusetzen, ist meines Erachtens nicht sinnvoll. Mit zunehmendem Alter und zunehmender Erfahrung verändert sich die Form der Verliebtheit. Die Aufregung, das Begehren, die Bewunderung, sie alle bleiben, aber es gesellt sich auch ein überwältigendes Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Stabilität dazu, die das Ganze in einen neuen, höheren Orbit katapultieren. Ich habe die Liebe meines Lebens, die sich immer wieder aufs Neue, im intensiven Gespräch, beim Beobachten und beim Betrachten meiner Geliebten, bestätigt, erst mit 47 Jahren gefunden. Folge: Immer wiederkehrende Wellen akuter Verliebtheit und gleichzeitig tiefer, innerer Verbundenheit. Eine Art geistiger Dauerorgasmus. Zur Nachahmung empfohlen!