1. am unerfreulichen urlaub lässt sich ja nun nichts mehr ändern. (mit den erwartungen ist das immer so eine sache.) aber es ist noch immer sommer. überall. und anscheinend noch einige zeit lang.
2. klamotten sind eine feine sache. aber der ihnen eigene hedonismus ist ja auch nicht zu verachten. ihre leserschaft liebt sie dafür. wenns ein paar pfund auf der hüfte macht, bleibt nur die frage: was denkt der j. darüber? keines anderen menschen meinung ist von belang. erst wenn er es unerfreulich findet, sollten sie sich gedanken machen.
3. sie können schreiben. man kann es hier ja sehen. wie das mit der langen form ist, kann ich freilich nicht beurteilen.
das alles klingt mir doch sehr (nein, ich sage nicht dieses m…-wort) nach erfolgsdruck. sie müssen einen tollen urlaub haben (ok, das verstehe ich noch am besten), schlank sein und erfolgreich kreativ. sonst gibts kein glück. (übrigens finde ich, ohne genaueres zu wissen, ihren job nicht mittelmäßig,) kann sein, dass ich profan bin oder mich das leben dazu machte. aber das leben besteht nie aus äusserlichem glück. wir müssen es in uns haben. und die bereitschaft, es zu sehen. sch…, äh, pfeif auf die meinung der anderen. die uns einreden wollen, dass konfektionsgrößen jenseits 38 ein no-go sind, fischbrötchen was für arme und das sonnen inmitten all der tätowierten lästig. klar gibts schönere sachen, immer. aber auch viel, viel schlimmere. sand, meer und himmel sind für alle da. (auch in asien. nur der weg da hin ist weiter.)
in zwanzig jahren werden sie sehen, wie sinnlos es war, sich über all diese sachen gedanken zu machen. genießen, himmel, das können sie doch! tun sie´s.