Ich war ja schon immer überzeugt, dass es nur zwei Sorten Leser gibt: Solche, die Bücher nochmal lesen und solche, die das für völlig abwegig halten.

Ich gehöre auf jeden Fall zu den Nochmallesern. Wenn ein Buch besonders gut ist, freue ich mich oft schon beim Lesen darauf, es mir nochmal zu Gemüte zu führen. Aber einfach nur, um mich an der Geschichte zu erfreuen, weniger wegen irgendwelcher Andeutungen oder besonderer Kniffe (wie oben beschrieben).

Je nach Geschichte lese ich solche Bücher dann alle ein bis drei Jahre nochmal. Mein Rekord liegt bei ungefähr 15x („Das Parfüm“ von Patrick Süskind).

Typisch für mich ist allerdings, beim x-ten Mal Lesen auf einmal völlig unbekannte Sätze zu entdecken, die ich vorher aufgrund meiner Lesegeschwindigkeit und später Gewohnheit immer übersehen habe. 🙂