So empfindet man das, wenn man jung ist. Aber das Kleine sind die Momente des Lebens, das nur aus „Kleinigkeiten“ besteht, eine riesige Ansammlung von Kleinigkeiten. Das merkt man immer erst dann, wenn man diese einmal nicht mehr hat oder nicht mehr machen kann. Wie sie einem fehlen, und dass man alles dafür tun würde, um sie wieder zu bekommen. Ein Beispiel: ich erinnere mich noch an mein unglaubliches Glücksgefühl, als mein Mann und ich zum ersten Mal nach 2 Jahren (er war schwer krank und es sah lange Zeit nicht gut aus) wieder zusammen zum ALDI einkaufen gehen konnten. In diesen besch****Supermarkt, das muss man sich mal vorstellen!

Sich von großen Zielen verabschieden zu müssen, ist aber in der Tat schmerzhaft. Iirgendwann fährt der Zug ab, und man ist weder Model, noch reich, noch weltbewegend geworden. Und die meisten haben noch nie eine große Liebe erlebt. Das ist schon tragisch.

Und dennoch, Argumente nützen gar nichts, die Ratio ist gewissermaßen unbelehrbar. Nur die Erfahrung und das Gefühl lehren einen wirklich Wichtiges. Sie werden das schon selbst herausbekommen.