Die Familie einer Studienfreundin von mir besaß tatsächlich einen vegetarischen Hund. Der musste aus irgendwelchen komplizierten gesundheitlichen Gründen, die ich vergessen habe, die Ernährung auf fleischlos umstellen und lebte zum Erstaunen der Familie gut damit. Sie erzählte mir einmal, dass der Vater dem Hund jede Woche auf dem Markt eine bestimmte Sorte Äpfel kaufte, einmal brachte er aber eine andere Sorte mit, weil es die gerade im Angebot gab. Der Hund habe ihm die anderen Äpfel so lange beleidigt vor die Füße gespuckt, bis er nochmals loszog, um die gewohnte Sorte zu kaufen.

Die Freundin rätselte, ob sich der Hund vielleicht insgeheim selbst für einen Hasen hielt.