Im Grunde hat die gute Frau doch einen ganz anständigen Schnitt gemacht. Zumindest ein paar Jahre auf Kosten der Arbeitsleistung eines Dritten, also ihres Mannes zu leben, ohne selbst zu arbeiten, dabei mehr als nur ganz anständig zu leben: Ihr Saldo ist doch auf jeden Fall mächtig im Plus. Ihr Pech nur, dass sich das Modell nicht als zeitlich unbegrenzt erwiesen hat.

(Und komme mir keiner, Kindererziehung sei auch Arbeit. Ich sehe die Kita-Mütter ohne und mit Job, und der Unterschied besteht aus meiner Sicht nicht in mehr Fürsorge für den Nachwuchs, sondern in mehr persönlicher Freizeit. Man müsste das mal nach Stunden erfassen, ich glaube, die Hausfrauen haben ein Vielfaches an Freizeit als jeder sonst.)