Ich vermisse bei allen Argumenten neue Wohnmodelle, bei denen sich Eltern und Singles, junge und Alte gegenseitig helfen können und somit die Lücken schließen, die Ganztagsbetreuung und schlechte Kitas hinterlassen. Alle gehen anscheinend selbstverständlich davon aus, das Familien immer noch unter sich in Wohnung und Haus leben und Singles eben allein mit ihren Kindern müssen. Wenn unser Wohnungmarkt nicht so verdammt festgelegt wäre auf diese Lebensmodelle könnte ich mir ganz tolle Hausgemeinschaften vorstellen, wo jeder für sich sein kann, aber auch alle Gemeinschaftsräume, Gärten und Terassen nutzen könnten.
Das hätte ich mir gewünscht vor mehr als 20 Jahren, als wir unseren Sohn improvisierend ohne Hilfe von Babysitter, Großeltern und Haushaltshilfen goßgezogen haben mit mangelhafter Nachmittagsbetreueung, zu kurzer Schulzeit, und Kindergarten mit mieser Hausaufgabenbetreuung, in den unser 10jähriger sich weigerte weiter zu gehen.
Sie haben Glück, Frau Modeste, toller Kindergarten, gute Arbeitssiutuation, stabile Beziehung, alle gesund. Hoffen wir dass es so bleibt. Im besten Fall unter diesen Voraussetzungen kann man Ihre Position nur befürworten.