Liebe Modeste,

Ich war schon ewig nicht mehr auf Ihrer Seite (lese regelmaessig auf Rebellmarkt und SdG.

Habe Ihre Blogs der letzten Wochen gelesen.

Wirklich Klasse, wie Sie ueber alltaegliche Dinge schreiben und Ihre Leser teilhaben lassen.

Der F. ist ja ein tuechtiger Bursch, da koennen Sie stolz darauf – Vierjaehrige sind einfach Klasse, aber es liegt an den Eltern dieses Potential weiter zu entwickeln und entfalten zu lassen!

Ihre Melancholie zum Geburtstag kann ich nur zu gut nachvollziehen. Mir geht es auch so ja noch schlimmer, ich habe das auch am Jahresende und manchmal dann auch zu Chinesisch Neujahr (kein Witz!). Was mir hilft ist dann immer wieder Bilanz der positiven Dinge zu ziehen.
Was hat man erreicht, wie viele Leute hat man im Laufe der Zeit ein Stueck gluecklicher und erfolgreicher gemacht.
Je aelter ich werde desto mehr habe ich den Eindruck, dass die vielen kleinen Dinge eigentlich wichtiger sind als „grosse“ Sachen.

Die wirklich wichtigen Dinge, haben selten etwas mit Ihrem materiellen Wert zu tun.

Mir gibt dieses Bewusstmachen dann auch immer wieder meine Gelassenheit zurueck und laesst mich dann im Beruf locker meine Leistung erbringen und Menschen und Situationen entspannt und gelassen begegnen.

Je verbissener und verkrampfter man ist, desto weniger scheint einem zu gelingen.

Ich mache immer wieder Plaene und setze mir hohe Ziele. Die erreiche ich bei weitem nicht alle, aber ich entwickle mich doch kontinuierlich weiter.

Meine Erfahrung ist die, dass immer wenn ich etwas zu sehr angestrebt habe, es oft nicht auf direktem Weg funktioniert hat, dann aber, wenn man nicht so krampfhaft bemueht war, sich ploetzlich berufliche Chancen aufgetan haben, wie aus dem Nichts.

Auch in der Partnerschaft und bei Freundschaften kann das passieren.

Wuensche Ihnen nachtraeglich alles Gute zum Geburtstag.

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Hätte von mir sein können
Gerne gelesen
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