Aber wenn diese Leute, wie Sie sagen, am Bildungserfolg interessiert sind, müsste es dann nicht reichen, sie über die Faktoren aufzuklären, die Bildungserfolg fördern oder hemmen? Wenn es um die eigenen Kinder und deren Erfolg geht, muss es doch möglich sein, über den eigenen Schatten zu springen und bequeme Verhaltensweisen zu ändern.

(Ich kenne im Übrigen mehrere Mütter, die genau das geschafft haben, vor allem Frauen aus dem asiatischen Kulturkreis, die selbst wenig Formalbildung besitzen, aber jeden Tag mit ihren Kindern gelernt haben, sich systematisch umgehört haben, wie andere Familien leben, was sie lesen, sogar ein Instrument gemeinsam mit den Kindern gelernt haben, und deren Kinder im Bildungssystem sehr erfolgreich sind. Die Tigermutter ist gerade angesichts einer Kultur demonstrativer Lässigkeit keine sehr einnehmende Erscheinung, aber es scheint tatsächlich eine Willensfrage zu sein.)