Für meine verkorkste Schulzeit wollte ich auch nicht meine Bildung oder Musik verantwortlich machen. Ich wollte nur zeigen, dass es nicht immer hilft und manchmal auch ein Kacksweg ist, der für das Kind blöd sein kann. Man hat leider im Leben immer gleich Auftritt und nie Probe. Da weiß man hinterher, dass es blöd war, aber nicht wie es anders gewesen wäre.

Das, was Sie über Wahlmöglichkeiten sagen, verstehe ich sehr gut. Irgendwie ist das aber auch wieder schwer, wenn man aus Akademikerkreisen kommt. Da ist dann „nur“ Ausbildung oder im Bild von einem Kommentar weiter oben zu bleiben „nur“ U-Bahn-Fahrer keine Option. Ein Studium muss her. Und das sollte auch „was Ordentliches“ sein. Ich habe mich da auch immer ein bisschen gedrängt gefühlt und nicht völlig frei in meiner Entscheidung.

Das mit dem Cello war eigentlich auch nur ein kleiner Scherz. Ich glaube, dass es nie zu spät ist, ein Instrument zu lernen, wenn man den richtigen Drive hat und Klavier finde ich auch sehr schön. Und im Vorschulalter ist eh alles offen. Sehr niedliche Vorstellung wie der F. da am Klavier sitzt. 🙂