Bei allem für und wider zur Verantwortung der Eltern, mehr oder weniger erfolgreichen Strategien, sie „ind die Pflicht“ zu nehmen und so weiter geht die Rolle der Schulen etwas verloren. In wenig anderen Ländern bestimmt die Herkunft so sehr den Bildungsabschluss wie bei uns (selbstverständlich gibt es Ausnahmen wie vietamesische oder griechische Familien). Das zeigt sehr deutlich, dass es nicht nur an den Eltern und ihren Engagement liegen kann.
Armsein heißt übrigens auch, Nachhilfe nicht zahlen zu können. Und ohne die bewerkstelligen viele Kinder die Schule nicht. Nur Familien mit ausreichend Geld können sich das leisten. Kostenlose Bildungsangebote die hier helfen z.B. in Bibliotheken sind aufgrund fehler Finanzierungen permanent von der Schliessung bedroht oder können nur unregelmäßig angeboten werden.
Es gibt etliche Untersuchungen für beide Aussagen, die leicht zu googlen sind.
Die Erklärung ist, denke ich komplexer, als die Schuldfrage in Hinblick auf das vermeintliche Versagen der Eltern.