„Bei Ihnen liest sich das so, als sei Kindererziehung eigentlich eine ausschließlich mütterlicher Pflicht“ … hängt davon ab, wie der Kinderwunsch verteilt war. War es beiden sehr wichtig, Kinder zu haben, ist natürlich die komplizierteste aller Möglichkeiten angesagt: beide arbeiten Teilzeit, jonglieren sich die Kinder zu und versuchen mit den verschiedenen Formen des Mangels klar zu kommen (Freizeit, Geld, Zweisamkeit, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, etc). War der Kinderwunsch asymetrischer verteilt, ist natürlich klar, wessen Job am Herd ist. Insgesamt ist diese Situation natürlich viel weniger kompliziert zu managen als das 50:50-Modell.

Und wir wissen alle, welche von beiden in 95% der Fälle ihren Gebärzwang nicht reflektieren kann und wer vernunftbegabt ist.