Am Ende lieben wir doch fast alle das Leben, nicht? Die kleineren Freude, frischer Kaffee, diese flirrenden Schatten auf den Bürgersteigen unter den Platanen, nächtliches Herumlaufen, all das. Pointen hin und her. Dass der arme Kleist das alles nicht gefunden hat, ist ein bisschen zum Jammern. Gerade vorgestern habe ich an ihn gedacht, weil ich verabredet war, um ihn zu besuchen. Ich liebe ihn sehr, und ich glaube, von der Liebe hat er schon etwas verstanden. Ich habe einmal über ihn geschrieben, das ist sehr lange her: http://modeste.me/2005/06/28/die-liebe-der-penthesilea/