Auch ich gehe im Geiste immer wieder ratlos durch die “Studentenbude”, die mein Vater teilte mit seiner zweiten Ehefrau, zwanzig Jahre jünger als meine Mutter. Im Schlafzimmer, das man lediglich eingerichtet hatte mit einer Matratze, hingen Aktfotos der jungen Frau, und das Wohnzimmer wurde beherrscht von einem Bild von ihr in Postergröße… Ratlos bin ich allerdings nur, weil ich es nicht unbedingt als Lebensleistung ansehe, in eine überbevölkerte Welt weitere Kinder gesetzt zu haben. Gehe ich hingegen davon aus, dass der F. auch für Ihre Lebensbilanzierung eine immer zentralere Rolle spielen wird, dann hat die zweite Ehefrau meinem Vater den J1 und den J2 geschenkt. Drei Söhne, die meinem Vater all die Entbehrungen sichtlich wert waren…