Ich staune! Das ist das erste Mal, dass ich über eine derartige „Überempfindlichkeit“ lese, die der Meinen sehr ähnlich ist. Noch heute, mit 58 Jahren ist der Tatort am Sonntagabend das Spannendste, das meinen Nerven zumutbar ist. An den wirklich brenzligen Stellen gehe ich, unter dem Gespött der Familie, aufs Klo.
Nicht, dass ich jemals in meinem Leben eine Horrorfilm gesehen hätte! Einem Kinobesuch gehen längere Recherchen im Netz über die Verträglichkeit des Lustspieles voraus.
Bei Büchern hingegen hat sich die Grenze des Erträglichen deutlich verschieben lassen: Krimis gehen mittlerweile ganz gut. Damit wir uns recht verstehen: ich rede von Dorothy Sayers oder Agatha Christie, Stephen King jedoch oder gar Sebastian Fitzek liegen jenseits des Erträglichen.
Der Spott naher Verwandter oder Bekannter über meine Empfindlichkeit berührt mich mittlerweile nicht mehr.
Ich bin ein einfühlsamer Mensch und das hat eben auch Vorteile.
Mich hat es jedenfalls sehr gefreut einmal darüber zu lesen.
Spannungsfreie Grüße an Sie und Ihren Sohn schickt Kari