Wie wahr. Nie wieder strahlen Momente so intensiv wie beim ersten Mal. Nichts ist so aufregend, wie Neuland zu betreten. Wenn alles unbekannt riecht und schmeckt, wenn das Auge begeistert umherhüpft, um alles bisher Ungesehene, alles was ihm bisher verborgen blieb, ganz schnell einzufangen und im Blick zu bannen. Das Prickeln und Pritzeln, die vor Aufregung glühenden Nervenstränge, jederzeit gefasst auf neue Überraschungen, ohne zu ahnen, welche verblüffende Wendung des Geschehens, welches Unerwartete sich in den nächsten Sekunden oder Minuten auf Dich stürzen wird und Dich überwältigt und fesselt wie ein Polizist einen schuftigen Gauner. Irgendwann sinkt man erschöpft zusammen, weil alles sirrt und flirrt, weil die Klänge im Kopf nachhallen, die Bilder in wuseliger Reihenfolge vor dem inneren Auge vorbeischwirren, weil Dutzende ungeschmeckter Geschmäcker über die Zungenknospen flitzen und das Hirn Alarmstufe orange ausgerufen hat, weil es erstmal Zeit braucht, wieder für Ordnung zu sorgen… 🙂