Vielleicht liegt’s an mir. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch nie einen Mann retten wollte, an dem mir etwas lag, denn ich möchte für nichts und niemanden leiden, ich will Annehmlichkeiten und schöne, weiße Pelze und Sahnetorten und einen Mann, der mir morgens und abends sagt, dass ich zauberhaft sei. Vielleicht bin ich deswegen die falsche Leserin für Katja Müller-Langes Roman „Böse Schafe“, der von Soja handelt, die in den Achtzigern aus dem Osten nach Westberlin kommt und sich in den letzten Jahren vor der Grenzöffnung in Harry verliebt, einen Junkie, und dann alles für ihn tut, und er tut nichts für sie.
4 Gedanken zu „Dumme Schafe“
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Ach, daraus habe ich auch mal Auszüge auf einer Lesung gehört …
Nein, ich glaube, das liegt nicht an Ihnen. Über das Buch hatte ich zuvor Positives gelesen. Bei dem Bekannten, den ich daraufhin zu dieser Lesung schleppte, habe ich mich hinterher entschuldigt.
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Überraschenderweise sind die Kritiken alle ganz positiv. Warum das Erleben der Kritiker so ist, wäre eine längere Überlegung wert, aber anderen scheint das sehr gefallen zu haben.
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Vielleicht haben die aber auch nur den Klappentext sowie die erste und die letzte Seite gelesen.
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Heute habe ich mit meiner Freundin der M. über das Buch gesprochen, die es gern gelesen hat. Sie war zwar auch abgestoßen von dem Kerl, fand das Setting aber gleichzeitig faszinierend.