Schmerzlos am Ende des Sommers

Sich eigentlich ganz gut fühlen. Die Vögel zählen, die auf dem Kollwitzplatz Brotkrumen picken, und den trüb-gelben Wein ganz langsam trinken. Es riecht schon nach Herbst. Irgendwann hat mich das alles mal an irgendetwas erinnert, aber der Himmel ist stumpf, blau und leer.

Den Kopf schütteln, wenn man gefragt wird, ob etwas nicht stimmt. Mir tut nichts weh, hake ich einen Körperteil nach dem anderen ab. Mein Bauch ist okay. Mein Rücken gerade. Mit meinem Kopf ist alles in Ordnung.

„Ich weiß nicht.“, zu sagen. Es verläuft heute wie gestern alles nach Plan. Alles bleicht aus, sage ich, aber das ist nur der Sommer, und was bleibt von dem sinkenden Jahr weiß wohl keiner, und erst recht nicht: Von mir.

2 Gedanken zu „Schmerzlos am Ende des Sommers

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