Io sono l’amore ist ein schöner Film. Das entfärbte Mailand. Die makellose Eleganz der Tilda Swinton als Industriellengattin inmitten ihrer drei gut aussehenden Kinder. Die Kühle der Stadt, der Ehe, der Bourgeoisie als Lebensform in einem Haus, dessen Stil nicht mehr ganz zeitgemäß ist, dreißig, vierzig Jahre alt bestimmt, und so kalt wie eine Festung. Es ist ein schönes Leben, ein gepflegtes Existieren, aber kein angenehmes, und die Liebe zu einem jungen Mann, die in das Leben der Hausherrin bricht als ein Glück und eine Katastrophe zur gleichen Zeit, ist ganz Kontrapunkt, das völlig andere, Natur und Leben, und so intensiv, wie wir alle leben, wenn wir lieben.
Man sollte immer lieben, denke ich auf dem Heimweg nach den Antipasti im Gorgonzola Club auf dem Weg heim in den Prenzlauer Berg. Man sollte nie ungeliebt schlafen gehen, putze ich mir die Zähne und schlafe zu spät, wie jede Nacht, und träume von dem, der mich liebt.
hach, wenn man auf den link klickt, dann ist da diese musik. so komprimiert vielleicht ein bißchen sehr dick, aber im zusammenspiel mit den bildern, der geschichte. ganz ausgezeichnet. immer noch.
REPLY:
Ach doch, der Film hat mir gefallen.